Die Ausstellungsräume

Raum 1: Heteronormativität und Diskriminierung

Wer bestimmt, wie ich leben soll?
LSBTIAQ* waren und sind mit alltäglicher Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zu Gewalt konfrontiert. Dieser Raum zeigt, wie Menschen in den vergangenen Jahrzehnten und bis heute daran gehindert werden, selbstbestimmt zu leben.


Raum 2: Entstehungsgeschichten von Gruppen und Organisationen

Mit welcher Motivation organisierten sich LSBTIAQ*?
Im Laufe von 50 Jahren wurden in und um Göttingen zahlreiche Gruppierungen, Institutionen und Netzwerke gegründet. Einige davon werden in diesem Raum vorgestellt. Sie präg(t)en Stadt und Region entscheidend mit.


Raum 3: Vielfältige sexuelle und geschlechtliche Identitäten

Wer bin ich und wie will ich leben?
Mit Tonaufnahmen und Texten wird hörbar und sichtbar, welche Erfahrungen Menschen mit ihrem Coming-out oder Aktivismus gemacht haben. Akteur*innen aus verschiedenen Jahrzehnten er­zählen, inwiefern sie Zugehörigkeit oder Diskriminierung innerhalb oder außerhalb der LSBTIAQ*-Communities erlebt haben.


Raum 4a: Alltagskultur und Peer Group

Welche Orte und Aktivitäten sind für mich wichtig?

Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Community hat seit jeher für viele LSBTIAQ* eine wichtige Bedeutung. Symbole und Alltagsgegenstände veranschaulichen beispielhaft gemeinsame Freizeitaktivitäten jenseits des heteronormativen Umfeldes.


Raum 4b: Vom Dancefloor zur Demo

Wie feiern und wofür kämpfen LSBTIAQ*?
Die Besucher*innen finden sich zwischen Discokugel und Laut­sprecher wieder: Songs, die queere Tanzflächen füll(t)en, wechseln sich ab mit Ausschnitten aus politischen Rede­beiträgen. Plakate zeigen die Vielfalt von Events und Partys.


Raum 5: Empowerment, Kultur und politische Kämpfe

Wer hat sich wann, wie und wofür engagiert?
Und was ist noch zu tun?

Dieser Raum zeigt eine Vielzahl queerer Orte im Göttinger Stadtbild und ordnet zahlreiche Gruppen und Organisationen in einen Zeitstrahl ein. Ausgewählte Ereignisse aus 50 Jahren geben einen Einblick in queere Göttinger Bewegungsgeschichten.